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Spatenstich in der Stadt Isny
icon.crdate17.12.2024
Mit einem symbolischen Spatenstich am 12. Dezember 2024, startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Stadt Isny.
Mit einem symbolischen Spatenstich am 12. Dezember 2024, startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Stadt Isny.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, Bürgermeister Oliver Spieß begrüßte seine Gäste an der Turn- und Festhalle in Beuren in der Stadt Isny. Unter den Zuhörern befand sich unter anderem die Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger, Heike Engelhardt, Axel Müller sowie Benjamin Strasser. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Thomas Strobl, konnte aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein.
Verbandsvorsitzender Oliver Spieß bedankt sich bei seinem Grußwort bei den Vertretern von Bund und Land für die großzügige Förderung, die den Ausbau erst möglich machen.
„Breitband sei ein Projekt der Daseinsvorsorge“ und gerade im ländlichen Raum eine gute Breitbandversorgung ein wichtiges Element, betonte MdB Axel Müller in seinem Grußwort.
In den kommenden Monaten werden in der Gemeinde Isny insgesamt ca. 19 km Glasfaserkabel in die Erde gebracht, 1 PoP Standort und ca. 11 Netzverteiler neu errichtet.
Mit diesem Breitbandausbau werden insgesamt 326 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Bürgermeister Rainer Magenreuter erklärte, warum in Beuren begonnen wird: „Unser Backbone kommt über Leutkirch und Argenbühl.“ Die anderen Bauabschnitte für die anderen Ortsteile würden folgen. Das hörten die Ortsvorsteherkollegen von Andreas Schwarz aus Beuren gerne. Bürgermeister Magenreuter bedankte sich für die Förderungen durch Bund und Land. „Die Millionen, die wir als Stadt bezahlen, ist für uns nicht leicht, aber Breitband hat Priorität. Es liegt alles unter der Erde, aber wir werden die Vorteile spüren, wenn man im Internet nicht mehr warten muss.“ Er dankte zudem seinen Mitarbeitern Christina Netzer, Andreas Mayer und Tobias Beßler, sowie Herrn Oliver Spieß und dem Zweckverband Breitbandversorgung.
Die Projektkosten belaufen sich auf rund € 5,3 Millionen, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich demnach auf rund € 530.000. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 2,7 Millionen und das Land mit rund € 2,1 Millionen.
Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg sind die Ausbauten von der Stadt zu bewältigen.
Die Bauunternehmen, Stadtverwaltungen und der Zweckverband Breitbandausbau stimmen sich bei den einzelnen Bauabschnitten eng miteinander ab und bemühen sich den Ausbau gut und schnell zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dabei: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Die Eigentümer müssen dafür ihr Einverständnis in Form eines Hausanschlussvertrages erteilen. Denn um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen die Mitarbeiter privaten Grund betreten.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.