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Spatenstich in der Gemeinde Boms
Mit einem symbolischen Spatenstich am 30. Juni 2025 startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Gemeinde Boms.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, Bürgermeister Oliver Spieß begrüßte seine Gäste am Dorfgemeinschaftshaus in der Gemeinde Boms. Aus dem Ministerium des Inneren für Digitalisierung und Kommunen war die Referentin Katharina Manthey vor Ort. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren für Digitalisierung und Kommunen, Thomas Strobl, konnte aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein. Unter den Zuhörern befanden sich unter anderem der Landtagsabgeordnete August Schuler sowie vom Projektträger PricewaterhouseCoopers GmbH, die Regionalberaterin Elena Clesle.
Verbandsvorsitzender Oliver Spieß bedankt sich bei seinem Grußwort bei den Vertretern von Bund und Land für die großzügige Förderung, die den Ausbau erst möglich machen.
Frau Manthey lässt im Namen von Herrn Strobl ausrichten, dass sich das Innenministerium freut mit den Fördermitteln auch die Wirtschaft im ländlichen Raum stärken zu können.
Bürgermeister Jörg Stadler betont, wie wichtig der Breitbandausbau sei, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und digitale Technologien zu nutzen. Er bedankt sich bei allen Bürgern für ihre Geduld.
In den kommenden Monaten werden in der Gemeinde Boms insgesamt ca. 4 km Glasfaserkabel in die Erde gebracht, 1 PoP Standort und 8 Netzverteiler neu errichtet.
Mit diesem Breitbandausbau werden insgesamt 134 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Die Projektkosten belaufen sich auf rund € 1,7 Millionen, wobei diese bis zu 60 % vom Bund und 30 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich demnach auf rund € 170.000. Der Bund unterstützt das Projekt mit ca. € 1 Millionen und das Land mit rund € 500.000.
Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg ist der Ausbau von der Gemeinde zu bewältigen.
Die Bauunternehmen, Gemeindeverwaltung und der Zweckverband Breitbandausbau stimmen sich bei den einzelnen Bauabschnitten eng miteinander ab und bemühen sich den Ausbau gut und schnell zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dabei: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Die Eigentümer müssen dafür ihr Einverständnis in Form eines Hausanschlussvertrages erteilen. Denn um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen die Mitarbeiter privaten Grund betreten.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.