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Spatenstich in der Gemeinde Achberg
Mit einem symbolischen Spatenstich am 02. Juli 2025 startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Gemeinde Achberg.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, Bürgermeister Oliver Spieß begrüßte seine Gäste am Pfarrhaus in Siberatsweiler in der Gemeinde Achberg. Unter den Zuhörern befand sich unter anderem vom Projektträger PricewaterhouseCoopers GmbH, die Regionalberaterin Elena Clesle. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Thomas Strobl, konnte aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein.
Verbandsvorsitzender Oliver Spieß bedankt sich bei seinem Grußwort bei den Vertretern von Bund und Land für die großzügige Förderung, die den Ausbau erst möglich machen. Der Spatenstich in Achberg ist bereits der 20 Spatenstich für den ZVB im Landkreis Ravensburg.
Bürgermeister Tobias Walch weist darauf hin, dass der Spatenstich bewusst im Ortsteil Siberatsweiler stattfindet, da hier aktuell nur eine Modemgeschwindigkeit von 2-3 Mbit/s vorhanden sei. „Der heutige Tag ist ein guter Schritt für die Zukunft.“ Sein Dank richtet er ebenfalls an die Vertreter von Bund und Land für die Fördermittel, sowie an seinen Gemeinderat und die Bürgerinnen und Bürger, ohne dessen Zustimmung der Ausbau nicht stattfinden kann.
In den kommenden Monaten werden in der Gemeinde Achberg insgesamt ca. 123 km Glasfaserkabel in die Erde gebracht, 2 PoP Standorte und 19 Netzverteiler neu errichtet.
Mit diesem Breitbandausbau werden insgesamt 329 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Die Projektkosten belaufen sich auf rund € 5 Millionen, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich demnach auf rund € 500.000. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 2,5 Millionen und das Land mit rund € 2 Millionen.
Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg ist der Ausbau von der Gemeinde zu bewältigen.
Die Bauunternehmen, Gemeindeverwaltung und der Zweckverband Breitbandausbau stimmen sich bei den einzelnen Bauabschnitten eng miteinander ab und bemühen sich den Ausbau gut und schnell zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dabei: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Die Eigentümer müssen dafür ihr Einverständnis in Form eines Hausanschlussvertrages erteilen. Denn um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen die Mitarbeiter privaten Grund betreten.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.