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Projektfortschritte in der Stadt Bad Waldsee
2. Projektfortschritt
Altshausen, 24.10.2023
Die Tiefbauarbeiten für das Los 1 (Gewerbegebiete) durch die Max Wild GmbH sind mittlerweile abgeschlossen. Der Kabelbau kann momentan nur im Gewerbegebiet Beim Ried starten, da der Zentrale Verteilerstandort (POP) in Haisterkirch noch nicht geliefert werden konnte.
Die Dobler GmbH hat die Tiefbauarbeiten zur Erschließung der Krankenhäuser und Schulen bis auf den Bereich in der Friedhofstraße abgeschlossen. Hier werden die Arbeiten zeitgleich mit der Nahwärmeversorgung und einer Maßnahme der NetzeBW ausgeführt. Die Kabelarbeiten haben bereits in tiefbautechnisch abgeschlossenen Bereichen begonnen.
Das Projekt wird mit bis zu 50% aus dem Bundesförderprogramm Breitband und darüber hinaus mit bis zu 40% aus Landesmitteln der VwV Breitbandfinanzierung gefördert.
1. Projektfortschritt
Altshausen, 15.06.2023
Nach dem symbolischen Spatenstich der Stadt Bad Waldsee im März 2023, wurde durch die Max Wild GmbH mit den Tiefbauarbeiten zur Erschließung der förderfähigen Gewerbegebiete in Bad Waldsee und Haisterkirch begonnen.
Die Dobler GmbH startete ebenfalls mit den Tiefbauarbeiten, um die Krankenhäuser und Schulen zu erschließen.
Der Tiefbau im innerstädtischen Bereich kommt trotz der zahlreichen Einschränkungen zügig voran.
Das Projekt wird mit bis zu 50% aus dem Bundesförderprogramm Breitband und darüber hinaus mit bis zu 40% aus Landesmitteln der VwV Breitbandfinanzierung gefördert.
Spatenstich
Mit einem symbolischen Spatenstich macht die Stadt Bad Waldsee am 06. März 2023 den nächsten Schritt ins digitale Zeitalter.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, Bürgermeister Oliver Spieß, begrüßte zusammen mit Herrn Oberbürgermeister Matthias Henne und Bürgermeisterin Monika Ludy die Gäste am Pop-Standort zum Spatenstich.
Nach dem offiziellen Gruppenfoto wurden, aufgrund der Witterung die Teilnehmer in den Waldseer Weinmarkt Klingele in Bad Waldsee eingeladen, wo die offiziellen Ansprachen der Redner stattfanden. Unter den Zuhörern befand sich unter anderem Herr Landrat Harald Sievers, der Bundestagsabgeordnete Axel Müller, der Landtagsabgeordnete Raimund Haser sowie Ministerialdirigent Dr. Arndt Möser. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Thomas Strobl, konnte aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein.
Bürgermeisterin Monika Ludy: „Schnelles Internet ist ein wichtiger Baustein für die Standortfindung von Bürgern und Unternehmen. Deshalb hat sich die Stadt Bad Waldsee bereits 2016 schon auf den Weg gemacht und mit ihren ersten Ausbauten, gefördert durch die Landesprojekte, den Grundstein für den heutigen Ausbau gelegt.“ Zum Abschluss wünscht Frau Bürgermeisterin Ludy „allen Projektbeteiligten einen zügigen, unfallfreien Bauablauf und dass wir uns schon bald zur Inbetriebnahme des Gesundheitszentrums (ehemaliges Krankenhaus) und der Schulen wiedersehen.“
Der Breitbandausbau im weiße Flecken Programm in der Gemeinde Bad Waldsee wurde in 8 Cluster unterteilt.
In den kommenden Monaten werden im Cluster 1 und 3 (Gewerbe, Schulen, Krankenhäuser) in der Gemeinde Bad Waldsee insgesamt ca. 29 km Glasfaserkabel in die Erde gebracht, 1 PoP Standort und 6 Netzverteiler neu errichtet. Die Auftragsvergabe an das Bauunternehmen Max Wild GmbH aus Berkheim (Los 1 Gewerbe) und die Dobler GmbH & Co. KG aus Kempten (Los 2 Schulen/Krankenhäuser) erfolgte bereits im Oktober 2022.
In diesen Clustern werden insgesamt 64 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Die Projektkosten belaufen sich auf rund € 3,3 Millionen, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich demnach auf rund € 330.000. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 1,5 Millionen und das Land mit rund € 1,2 Millionen.
Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg ist der Ausbau von der Gemeinde zu bewältigen.
Die Bauunternehmen, Stadtverwaltung und der Zweckverband Breitbandausbau stimmen sich bei den einzelnen Bauabschnitten eng miteinander ab und bemühen sich den Ausbau gut und schnell zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dabei: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Die Eigentümer müssen dafür ihr Einverständnis in Form eines Hausanschlussvertrages erteilen. Denn um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen die Mitarbeiter privaten Grund betreten.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.
