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Baustart in Teilausbau Kreenried
Ende September wurde durch die Bietergemeinschaft Netze BW und Firma Alb Elektric aus Biberach in den südlichen Ortsteilen von Eichstegen mit dem Aufbau der passiven FTTB-Infrastruktur begonnen. Hiervon profitieren die Einwohnerinnen und Einwohner der Ortsteile Kreenried, Käfersulgen, Mahlweiher, Meisterhof und Meisterhaus. Durch die Mitverlegungsoption nutzt die Netze BW die Synergie um ihr 20kV Netz zu erneuern sowie ein Teil von Kreenried mit neuen 0,4KV Niederspannung Hausanschlüssen zu versehen. Da der Anteil der Tiefbaukosten beim Breitbandausbau sich erfahrungsgemäß auf rund zwei Drittel der Gesamtkosten beläuft, bietet die Synergie der Mitverlegung durch die Netze BW die Möglichkeit, Baukosten für die Gemeinde sowie die Netze BW signifikant zu senken sowie ein mehrfaches Öffnen gleicher Flächen zu verhindern. Gestartet wurde mit den Tiefbauarbeiten durch die Firma Alb Elektric am westlichen Ende des Teilortes Käfersulgen. Im ersten Schritt werden die Haupttrassen durch Käfersulgen über die Kapellenstraße in Kreenried bis zum MFG in der Ebenweiler Straße gezogen und die Vorstreckungen dabei bis an die Grundstücksgrenzen gelegt. Im Anschluss an die Haupttrassen werden vom Microrohrverband in der Straße die Einzelrohre von der Grundstücksgrenze mittels offener Bauweise und Erdrakete in privatem Grund bis an den späteren Hausübergabepunkt im Keller der Anlieger geführt und ein Abschlusspunkt gesetzt. Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten werden die entsprechenden LWL-Kabel von den NVT bis zu den APL sowie von den NVT zum MFG gezogen und verspleißt.
Die Maßnahme erstreckt sich dabei über 3,4 km offenen Tiefbau sowie Spülbohrungen, den Einzug von LWL-Kabeln auf einer Länge von 2,7 km, der Errichtung von 3 Schächten, 2 NVT sowie einem MFG. Insgesamt werden dabei ca. 70 Haushalte mit FTTB-Infrastruktur versorgt.
Dank großzügiger finanzieller Unterstützung von Bund und Land kann die Gemeinde Eichstegen mit dieser Maßnahme einen der letzten weißen Flecken auf ihrem Gemeindegebiet erschließen. Gefördert wird die Maßnahme mit insgesamt rund neunzig Prozent aus dem Bundesförderprogramm Breitband sowie vom Land Baden-Württemberg.