Hauptbereich
Gemeinde Kißlegg
Die Kommunen im Landkreis Ravensburg möchten ihre unterversorgten Bereiche in den Wohngebieten mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen versorgen und eine zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur errichten. Dazu wurde zunächst ein Markterkundungsverfahren durchgeführt. So wird gewährleistet, dass der geförderte kommunale Ausbau, in Bereichen wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau der Telekommunikationsunternehmen angekündigt wird, nicht stattfindet. Denn dort, wo die Telekommunikationsunternehmen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau ankündigen, kann nach den Bundesförderbestimmungen zunächst kein geförderter Ausbau erfolgen.
Die Kommune Kißlegg möchte, den kommunalen Breitbandausbau voranbringen und Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Gewerbetreibenden und Bildungseinrichtungen eine zukunftsweisende Internetversorgung zur Verfügung stellen. Denn eine leistungsfähige Internetverbindung ist bereits jetzt ein wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Auswahl eines Gewerbestandorts oder Wohnorts.
Über die landkreisweite Markterkundung wurden in der Kommune Kißlegg unterversorgte Haushalte festgestellt. Im ersten Schritt können Adressen, welche eine Versorgungsleistung von unter 30 Mbit/s im Download hatten, im sogenannten weißen Flecken Programm, ausgebaut werden. Im zweiten Schritt können nun Adressen mit einer Versorgungsleistung von unter 250 Mbit/s im sogenannten grauen Flecken Programm 2.0 ausgebaut werden.
WFP-Projekt Kißlegg Vollausbau weiße Flecken
Vergabe Ingenieurdienstleistungen
Altshausen, 24.10.2022
Am 21. Oktober 2022 fand der Unterschriftstermin für die Ingenieurleistungen zum Breitbandausbau der weißen Flecken in den Gemeinden Achberg und Kißlegg statt. Die Vergabe der Ingenieurleistungen erfolgte an die Ingenieurgesellschaft Zimmermann aus Amtzell, welches sich im zweistufigen europaweiten Auswahlverfahren durchsetzte. Die Ausschreibung erfolgte nach VgV und die Projektkosten umfassen insgesamt ca. 34 Millionen Euro.
Die Kosten teilen sich auf Achberg mit knapp 4,7 Millionen Euro und Kißlegg mit ca. 29,3 Millionen Euro auf. Es werden unterversorgte Gewerbegebiete, Schulen sowie insgesamt ca. 1.500 Privathaushalte angeschlossen.
Sobald die Planungen vom Ingenieurbüro abgeschlossen sind, wird mit dem Bau des Netzes begonnen.
Die Vorhaben werden durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit 50% und durch das Land Baden-Württemberg mit 40% der anrechenbaren Kosten gefördert. Dank dieser großartigen Unterstützung können die Gemeinden mit nur 10% Eigenkapital den Breitbandausbau voranbringen.
Der Zweckverband Breitbandversorgung bedankt sich bei den Fördermittelgebern und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Projektbeschreibung Abschnitt 1 (Gewerbegebiet Zaisenhofen)
Die Gemeinde Kißlegg hat am 20.08.2020 einen Förderantrag über das Bundesförderprogramm Breitband gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhält der Zuwendungsempfänger zunächst einen Förderbescheid in vorläufiger Höhe. Diesem Bescheid liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage der FTTB-Masterplanung und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.
Nach Erhalt der Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten, wurde mit der Ausschreibung der Planungsleistungen begonnen.
Am 21.10.2022 konnte nach einer europaweiten Ausschreibung, der Ingenieurvertrag zwischen dem Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg (ZVB RV) und der Zimmermann Ingenieurgesellschaft mbH für die Umsetzung des flächendeckenden Breitbandausbaus (FTTx) in der Gemeinde Kißlegg unterschrieben werden. Dies stellt den Startschuss für die praktische Umsetzung einer flächendeckenden Breitbandversorgung in der Gemeinde Kißlegg dar.
Eine vollständige Ausführungsplanung wurde innerhalb kürzester Zeit erstellt und die Bauausschreibung wurde veröffentlicht. Die Auftragsvergabe des Bauabschnitt 1 (Gewerbegebiet Zaisenhofen) an das Bauunternehmen Dibran Dautaj Tief und Kabelbau aus Baindt erfolgte am 03.06.2024.
Nach Baustart wird der Bewilligungsbescheid in vorläufiger Höhe beim zuständigen beliehenen Projektträger Breitbandförderung PricewaterhouseCoopers GmbH in Berlin, mit den Kosten der Ausschreibungsergebnisse konkretisiert. Wenn dies abgeschlossen ist, gewährt der Projektmittelgeber einen Zuwendungsbescheid in abschließender Höhe.
Im Bundesförderprogramm sind grundsätzlich zwei Verfahrensvarianten möglich. Im Landkreis Ravensburg findet das Betreibermodell Anwendung. Die Wahl des Netzbetreibers im Landkreis Ravensburg wurde bereits im Jahr 2016 ausgeschrieben und der Zuschlag ging an die NetCom BW.
Eckdaten des Bauabschnitt 1 zum Förderantrag der Gemeinde Kißlegg:
- Hausanschlüsse im weißen Fleck: 92
- Investitionskosten: ca. € 1,9 Millionen
- Förderhöhe Bund: ca. € 950 Tausend
- Förderhöhe Land: ca. € 760 Tausend
- Eigenanteil: ca. € 190 Tausend
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg bedankt sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie beim Land Baden-Württemberg für die Unterstützung des kommunalen Breitbandausbaus und die in Aussicht gestellten Fördermittel.
Zweck der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Errichtung eines nachhaltigen und gleichzeitig zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in unterversorgten Bereichen, in denen für die kommenden drei Jahre kein eigenwirtschaftlicher Ausbau ansteht.
Projektbeschreibung Abschnitt 1-1 (Umgebung Zaisenhofen)
Die Gemeinde Kißlegg hat am 20.08.2020 einen Förderantrag über das Bundesförderprogramm Breitband gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhält der Zuwendungsempfänger zunächst einen Förderbescheid in vorläufiger Höhe. Diesem Bescheid liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage der FTTB-Masterplanung und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.
Nach Erhalt der Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten, wurde mit der Ausschreibung der Planungsleistungen begonnen.
Am 21.10.2022 konnte nach einer europaweiten Ausschreibung, der Ingenieurvertrag zwischen dem Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg (ZVB RV) und der Zimmermann Ingenieurgesellschaft mbH für die Umsetzung des flächendeckenden Breitbandausbaus (FTTx) in der Gemeinde Kißlegg unterschrieben werden. Dies stellt den Startschuss für die praktische Umsetzung einer flächendeckenden Breitbandversorgung in der Gemeinde Kißlegg dar.
Eine vollständige Ausführungsplanung wurde innerhalb kürzester Zeit erstellt und die Bauausschreibung wurde veröffentlicht. Die Auftragsvergabe des Bauabschnitt 1-1 (Umgebung Zaisenhofen) an die Dobler GmbH & Co. KG aus Kempten erfolgte am 05.07.2024.
Nach Baustart wird der Bewilligungsbescheid in vorläufiger Höhe beim zuständigen beliehenen Projektträger Breitbandförderung PricewaterhouseCoopers GmbHin Berlin, mit den Kosten der Ausschreibungsergebnisse konkretisiert. Wenn dies abgeschlossen ist, gewährt der Projektmittelgeber einen Zuwendungsbescheid in abschließender Höhe.
Im Bundesförderprogramm sind grundsätzlich zwei Verfahrensvarianten möglich. Im Landkreis Ravensburg findet das Betreibermodell Anwendung. Die Wahl des Netzbetreibers im Landkreis Ravensburg wurde bereits im Jahr 2016 ausgeschrieben und der Zuschlag ging an die NetCom BW.
Eckdaten des Bauabschnitt 1-1 zum Förderantrag der Gemeinde Kißlegg:
- Hausanschlüsse im weißen Fleck: 168
- Investitionskosten: ca. € 3,8 Millionen
- Förderhöhe Bund: ca. € 1,9 Millionen
- Förderhöhe Land: ca. € 1,5 Millionen
- Eigenanteil: ca. € 380 Tausend
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg bedankt sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie beim Land Baden-Württemberg für die Unterstützung des kommunalen Breitbandausbaus und die in Aussicht gestellten Fördermittel.
Zweck der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Errichtung eines nachhaltigen und gleichzeitig zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in unterversorgten Bereichen, in denen für die kommenden drei Jahre kein eigenwirtschaftlicher Ausbau ansteht.
Spatenstich
Mit einem symbolischen Spatenstich am 04. Juni 2024, startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Gemeinde Kißlegg.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, Bürgermeister Oliver Spieß begrüßt seine Gäste im Bauhof im Ortsteil Zaisenhofen der Gemeinde Kißlegg. Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen sowie der Projektträger PricewaterhouseCoopers GmbH, konnten aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein.
Verbandsvorsitzender Oliver Spieß bedankt sich bei seinem Grußwort bei den Vertretern von Bund und Land für die Förderung, die den Ausbau erst möglich machen. Er betont außerdem, dass mit diesem erfreulichen Anlass der Startschuss gegeben wird, bis 2030 jedes Haus, jeden Betrieb und jeden Hof in Kißlegg und seinen Ortschaften mit Glasfaser auszustatten.
Bürgermeister Dieter Krattenmacher unterstreicht in seiner Ansprache die Bedeutung des Glasfaserausbaus für die Zukunft der Region. Mit der Verlegung von Glasfaserkabeln werden nicht nur schnelles Internet und bessere Netzabdeckung gewährleistet, sondern auch die Attraktivität des Standorts für Unternehmen und Einwohner gesteigert. Für die Gemeinde Kißlegg ist der Breitbandausbau das bisher größte kommunale Projekt.
Mit dem Breitbandausbau im Gewerbegebiet Zaisenhofen, werden 92 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Die Projektkosten für den gesamten Ausbau in der Gemeinde Kißlegg belaufen sich auf rund € 37 Millionen, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich demnach auf rund € 3,7 Millionen. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 18,5 Millionen und das Land mit rund € 14,8 Millionen.
Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg sind die Ausbauten von der Gemeinden zu bewältigen.
Die Bauunternehmen, Gemeindeverwaltung und der Zweckverband Breitbandausbau stimmen sich bei den einzelnen Bauabschnitten eng miteinander ab und bemühen sich den Ausbau gut und schnell zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dabei: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Die Eigentümer müssen dafür ihr Einverständnis in Form eines Hausanschlussvertrages erteilen. Denn um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen die Mitarbeiter privaten Grund betreten.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.
GFP-Projekt 2.0 Kißlegg FTTx-Ausbau
Projektbeschreibung
Die Gemeinde Kißlegg hat am 23.09.2023 einen Antrag über die Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhält der Zuwendungsempfänger zunächst einen Förderbescheid in vorläufiger Höhe. Diesem Bescheid liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage der FTTB-Masterplanung und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.
Desweiteren wird für die Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten, ebenfalls ein Antrag gestellt. Nach Abschluss der Breitbandarbeiten im weißen Flecken Programm, wird mit der Ausschreibung der Planungsleistungen im grauen Flecken Programm 2.0 begonnen.