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Stadt Leutkirch im Allgäu
Die Kommunen im Landkreis Ravensburg möchten ihre unterversorgten Bereiche in den Wohngebieten mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen versorgen und eine zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur errichten. Dazu wurde zunächst ein Markterkundungsverfahren durchgeführt. So wird gewährleistet, dass der geförderte kommunale Ausbau, in Bereichen wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau der Telekommunikationsunternehmen angekündigt wird, nicht stattfindet. Denn dort, wo die Telekommunikationsunternehmen einen eigenwirtschaftlichen Ausbau ankündigen, kann nach den Bundesförderbestimmungen zunächst kein geförderter Ausbau erfolgen.
Die Kommune Leutkirch möchte, den kommunalen Breitbandausbau voranbringen und Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Gewerbetreibenden und Bildungseinrichtungen eine zukunftsweisende Internetversorgung zur Verfügung stellen. Denn eine leistungsfähige Internetverbindung ist bereits jetzt ein wichtiger Entscheidungsfaktor bei der Auswahl eines Gewerbestandorts oder Wohnorts.
Über die landkreisweite Markterkundung wurden in der Kommune Leutkirch unterversorgte Haushalte festgestellt. Im ersten Schritt können Adressen, welche eine Versorgungsleistung von unter 30 Mbit/s im Download hatten, im sogenannten weißen Flecken Programm, ausgebaut werden. Im zweiten Schritt können nun Adressen mit einer Versorgungsleistung von unter 250 Mbit/s im sogenannten grauen Flecken Programm 2.0 ausgebaut werden.
WFP-Projekt Leutkirch Vollausbau weiße Flecken
Vergabe Ingenieurdienstleistungen
Altshausen, 05.05.2022
Am 04.05.2022 wurde der Vertrag für die Ingenieurdienstleistungen für den Breitbandausbau der weißen Flecken in der Stadt Leutkirch unterschrieben. Die Vergabe der Ingenieurleistungen erfolgte vom Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg an die Bietergemeinschaft EBL / Corwese aus Wilhelmshaven und Seefeld, vertreten durch Herrn Trammer (EBL) und Herrn Schuster (Corwese). Die Bietergemeinschaft konnte sich im zweistufigen europaweiten Auswahlverfahren (VgV) durchsetzen. Der Ausbau der weißen Flecken wird nach vorläufigen Kostenschätzungen mit ca. 45 Millionen Euro zubuche schlagen.
Hierbei werden unterversorgte Gewerbegebiete und Schulen sowie insgesamt ca. 2.000 Privathaushalte angeschlossen. Die Ausschreibung der erforderlichen Tiefbau- und Kabelarbeiten wird noch für dieses Jahr angestrebt, sodass mit dem Bau schnellstmöglich begonnen werden kann.
Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMVI) mit 50% und durch das Land Baden-Württemberg mit 40% der anrechenbaren Kosten gefördert. Dank dieser großartigen Unterstützung wird die Stadt Leutkirch in der Lage sein die weißen Flecken zeitnah zu erschließen. Das Projekt wird vom Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg im Auftrag der Stadt Leutkirch umgesetzt.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg und die Stadt Leutkirch bedanken sich bei den Fördermittelgebern und freuen sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Projektbeschreibung Cluster 1
Die Stadt Leutkirch hat am 20.08.2020 einen Förderantrag über das Bundesförderprogramm Breitband gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhält der Zuwendungsempfänger zunächst einen Förderbescheid in vorläufiger Höhe. Diesem Bescheid liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage der FTTB-Masterplanung und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.
Nach Erhalt der Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten, wurde mit der Ausschreibung der Planungsleistungen begonnen.
Am 04.05.2022 konnte nach einer europaweiten Ausschreibung, der Ingenieurvertrag zwischen dem Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg (ZVB RV) und der Bietergemeinschaft EBL aus Wilhelmshafen und Corwese aus Seefeld, für die Umsetzung des flächendeckenden Breitbandausbaus (FTTx) in der Kommune Leutkirch unterschrieben werden. Dies stellt den Startschuss für die praktische Umsetzung einer flächendeckenden Breitbandversorgung in der Kommune Leutkirch dar.
Eine vollständige Ausführungsplanung wurde innerhalb kürzester Zeit erstellt und die Bauausschreibung wurde veröffentlicht. Die Auftragsvergabe für das erste von insgesamt neun Clustern erhielt die Bietergemeinschaft Furkan Bau GmbH / Aytac Bau GmbH aus Darmstadt am 13.11.2023. Der Auftrag für ein Fräsverfahren wurde am 19.02.2024 an die Dobler GmbH & Co. KG aus Kempten vergeben.
Nach Baustart wird der Bewilligungsbescheid in vorläufiger Höhe beim zuständigen beliehenen Projektträger Breitbandförderung PricewaterhouseCoopers GmbHin Berlin, mit den Kosten der Ausschreibungsergebnisse konkretisiert. Wenn dies abgeschlossen ist, gewährt der Projektmittelgeber einen Zuwendungsbescheid in abschließender Höhe.
Im Bundesförderprogramm sind grundsätzlich zwei Verfahrensvarianten möglich. Im Landkreis Ravensburg findet das Betreibermodell Anwendung. Die Wahl des Netzbetreibers im Landkreis Ravensburg wurde bereits im Jahr 2016 ausgeschrieben und der Zuschlag ging an die NetCom BW.
Eckdaten des Cluster 1 zum Förderantrag der Kommune Leutkirch:
- Hausanschlüsse im weißen Fleck: 202
- Investitionskosten Gesamtausbau: ca. € 56 Millionen
- Förderhöhe Bund: ca. € 28 Millionen
- Förderhöhe Land: ca. € 22,4 Millionen
- Eigenanteil: ca. € 5,6 Millionen
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg bedankt sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie beim Land Baden-Württemberg für die Unterstützung des kommunalen Breitbandausbaus und die in Aussicht gestellten Fördermittel.
Zweck der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Errichtung eines nachhaltigen und gleichzeitig zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in unterversorgten Bereichen, in denen für die kommenden drei Jahre kein eigenwirtschaftlicher Ausbau ansteht.
Projektbeschreibung Cluster 3-5
Die Stadt Leutkirch hat am 20.08.2020 einen Förderantrag über das Bundesförderprogramm Breitband gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhält der Zuwendungsempfänger zunächst einen Förderbescheid in vorläufiger Höhe. Diesem Bescheid liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage der FTTB-Masterplanung und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.
Nach Erhalt der Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten, wurde mit der Ausschreibung der Planungsleistungen begonnen.
Am 04.05.2022 konnte nach einer europaweiten Ausschreibung, der Ingenieurvertrag zwischen dem Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg (ZVB RV) und der Bietergemeinschaft EBL aus Wilhelmshafen und Corwese aus Seefeld, für die Umsetzung des flächendeckenden Breitbandausbaus (FTTx) in der Kommune Leutkirch unterschrieben werden. Dies stellt den Startschuss für die praktische Umsetzung einer flächendeckenden Breitbandversorgung in der Kommune Leutkirch dar.
Eine vollständige Ausführungsplanung wurde innerhalb kürzester Zeit erstellt und die Bauausschreibung wurde veröffentlicht. Die Auftragsvergabe für die Cluster 3-5 von insgesamt neun Clustern erhielt die Max Wild GmbH aus Berkheim-Illerbachen am 28.05.2024.
Nach Baustart wird der Bewilligungsbescheid in vorläufiger Höhe beim zuständigen beliehenen Projektträger Breitbandförderung PricewaterhouseCoopers GmbH in Berlin, mit den Kosten der Ausschreibungsergebnisse konkretisiert. Wenn dies abgeschlossen ist, gewährt der Projektmittelgeber einen Zuwendungsbescheid in abschließender Höhe.
Im Bundesförderprogramm sind grundsätzlich zwei Verfahrensvarianten möglich. Im Landkreis Ravensburg findet das Betreibermodell Anwendung. Die Wahl des Netzbetreibers im Landkreis Ravensburg wurde bereits im Jahr 2016 ausgeschrieben und der Zuschlag ging an die NetCom BW.
Eckdaten des Cluster 3-5 zum Förderantrag der Kommune Leutkirch:
- Hausanschlüsse im weißen Fleck: 402
- Investitionskosten Gesamtausbau: ca. € 56 Millionen
- Förderhöhe Bund: ca. € 28 Millionen
- Förderhöhe Land: ca. € 22,4 Millionen
- Eigenanteil: ca. € 5,6 Millionen
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg bedankt sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie beim Land Baden-Württemberg für die Unterstützung des kommunalen Breitbandausbaus und die in Aussicht gestellten Fördermittel.
Zweck der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus zur Errichtung eines nachhaltigen und gleichzeitig zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes in unterversorgten Bereichen, in denen für die kommenden drei Jahre kein eigenwirtschaftlicher Ausbau ansteht.
Spatenstich
Mit einem symbolischen Spatenstich am 17. April 2024, startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Stadt Leutkirch.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg (ZVBRV), Bürgermeister Oliver Spieß, begrüßt seine Gäste im Pfarrstadel im Ortsteil Reichenhofen der Stadt Leutkirch. Unter den Zuhörern befinden sich unter anderem die Bundestagsabgeordneten Axel Müller und Benjamin Strasser. Der Projektträger PricewaterhouseCoopers GmbH wird durch Elena Clesle vertreten. Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, konnte aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein.
Verbandsvorsitzender Oliver Spieß freut sich über den Spatenstich in der Stadt Leutkirch. Bei der Gründung des Zweckverbands vor 14 Jahren, wurde lediglich geplant die Außenbereiche der Kommune auszubauen, nun findet ein Vollausbau statt. Zudem bedankt er sich bei den Vertretern von Bund und Land für die Förderung, die den Ausbau erst möglich machen und ließ nicht unerwähnt, wie bürokratisch Förderprogramme seien und die Arbeit vor Ort entsprechend erschweren.
„Wir schaffen Zukunft für die nächsten Jahrzehnte und eventuell auch Jahrhunderte“ lobte Herr MdB Benjamin Strasser in seinem Grußwort den Breitbandausbau. „Auch deshalb habe der Breitbandausbau in den Haushaltsberatungen eine hohe Priorität.“ Zudem lobt er den Zweckverband und bezeichnet ihn als ein Leuchtturm in Baden-Württemberg.
Frau Clesle vom Projektträger (PWC) bedankt sich bei allen Beteiligten für die bisher geleisteten Meilensteine im Breitbandausbau.
Herr Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle betont ich seiner Rede, dass die Stadt Leutkirch zusammen mit dem Zweckverband das schafft, was die Telekommunikationsunternehmen nicht geschafft haben. Insgesamt sollte das Tempo im Breitbandausbau beschleunigt werden.
In den kommenden Monaten werden in Leutkirch allein im Ausbaugebiet des ersten Clusters (Andrazhofen, Wuchzenhofen, Ausnang u.a.) insgesamt über 100 km Glasfaserkabel in die Erde gebracht, und 9 Netzverteiler neu errichtet.
Mit diesem Ausbaucluster werden insgesamt 202 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Die Projektkosten für alle neun Cluster in der Kommune Leutkirch belaufen sich auf rund € 56 Millionen, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich demnach auf rund € 5,6 Millionen. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 28 Millionen und das Land mit rund € 22 Millionen.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.
1. Projektfortschritt Cluster 1
Altshausen, 05.06.2024
Nach dem symbolischen Spatenstich hat die Aytac Bau GmbH mit den Tiefbauarbeiten im Cluster 1 in Leutkirch begonnen. Die Arbeiten starteten in den Ortsteilen Raggen und Ausnang.
Insgesamt konnten bereits ca. 9 Kilometer Tiefbauarbeiten realisiert werden.
Das Projekt wird mit bis zu 50% aus dem Bundesförderprogramm Breitband und darüber hinaus mit bis zu 40% aus Landesmitteln der VWV Breitbandfinanzierung gefördert.
GFP-Projekt 2.0 Leutkirch FTTx-Ausbau
Projektbeschreibung
Die Stadt Leutkirch hat am 23.09.2023 einen Antrag über die Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus gestellt. Das Antragsverfahren ist zweistufig. Nach der Antragsstellung erhält der Zuwendungsempfänger zunächst einen Förderbescheid in vorläufiger Höhe. Diesem Bescheid liegt eine Grobkostenschätzung zu Grunde, die auf Grundlage der FTTB-Masterplanung und der anzuschließenden Teilnehmer ermittelt wurde.
Desweiteren wird für die Kofinanzierung durch das Land Baden-Württemberg in Höhe von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten, ebenfalls ein Antrag gestellt. Nach Abschluss der Breitbandarbeiten im weißen Flecken Programm, wird mit der Ausschreibung der Planungsleistungen im grauen Flecken Programm 2.0 begonnen.