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Spatenstich in der Gemeinde Kißlegg
icon.crdate05.06.2024
Mit einem symbolischen Spatenstich am 04. Juni 2024, startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Gemeinde Kißlegg.
Mit einem symbolischen Spatenstich am 04. Juni 2024, startet der Zweckverband Breitbandversorgung den Breitbandausbau in der Gemeinde Kißlegg.
Der Verbandsvorsitzende des Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, Bürgermeister Oliver Spieß begrüßt seine Gäste im Bauhof im Ortsteil Zaisenhofen der Gemeinde Kißlegg. Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen sowie der Projektträger PricewaterhouseCoopers GmbH, konnten aus terminlichen Gründen nicht anwesend sein.
Verbandsvorsitzender Oliver Spieß bedankt sich bei seinem Grußwort bei den Vertretern von Bund und Land für die Förderung, die den Ausbau erst möglich machen. Er betont außerdem, dass mit diesem erfreulichen Anlass der Startschuss gegeben wird, bis 2030 jedes Haus, jeden Betrieb und jeden Hof in Kißlegg und seinen Ortschaften mit Glasfaser auszustatten.
Bürgermeister Dieter Krattenmacher unterstreicht in seiner Ansprache die Bedeutung des Glasfaserausbaus für die Zukunft der Region. Mit der Verlegung von Glasfaserkabeln werden nicht nur schnelles Internet und bessere Netzabdeckung gewährleistet, sondern auch die Attraktivität des Standorts für Unternehmen und Einwohner gesteigert. Für die Gemeinde Kißlegg ist der Breitbandausbau das bisher größte kommunale Projekt.
Mit dem Breitbandausbau im Gewerbegebiet Zaisenhofen, werden 92 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen.
Die Projektkosten für den gesamten Ausbau in der Gemeinde Kißlegg belaufen sich auf rund € 37 Millionen, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich demnach auf rund € 3,7 Millionen. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 18,5 Millionen und das Land mit rund € 14,8 Millionen.
Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg sind die Ausbauten von der Gemeinden zu bewältigen.
Die Bauunternehmen, Gemeindeverwaltung und der Zweckverband Breitbandausbau stimmen sich bei den einzelnen Bauabschnitten eng miteinander ab und bemühen sich den Ausbau gut und schnell zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt dabei: Der Glasfaseranschluss kommt nicht von allein ins Haus. Die Eigentümer müssen dafür ihr Einverständnis in Form eines Hausanschlussvertrages erteilen. Denn um den Glasfaseranschluss zu legen, müssen die Mitarbeiter privaten Grund betreten.
Der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg betreut aktuell ein Gesamtvolumen in Höhe von knapp € 450 Millionen und hat bereits seit 2012 mit 128 Landesförderprojekten den Backbone Ausbau im Landkreis ausgebaut und somit die Grundlage für den heutigen FTTx-Ausbau geschaffen.